Die für die jeweilige Studie zuständigen Studienärzte sind speziell geschult und unterliegen einer strengen Kontrolle durch den Hersteller des neuen Wirkstoffs bzw. der neuen Therapie, der die Studie durchführt und wiederum der Kontrolle durch die staatlichen Aufsichtsbehörden (BfArM) unterliegt.
In klinischen Studien werden neue Wirkstoffe, oft vor ihrer allgemeinen Zulassung als Medikament, unter strenger ärztlicher Beobachtung und nach Genehmigung durch unabhängige Expertenkommissionen auf Wirkungen und Nebenwirkungen untersucht, sodass ihr Nutzen mit dem Nutzen bereits erprobter Medikamente verglichen werden kann. Klinische Therapiestudien sind eine Voraussetzung für die Entwicklung neuer, wirksamerer Medikamente und bieten für Patienten die Möglichkeit, frühzeitig von neuen Therapien zu profitieren, die noch nicht außerhalb von klinischen Studien eingesetzt werden.
Dabei gibt es ein einheitliches Studien-Protokoll, das an allen Studienzentren, d.h. Universitätskliniken und Schwerpunktpraxen, zum Einsatz kommt und genau vorschreibt, wie die Therapie zu erfolgen hat und welche diagnostischen Maßnahmen (z.B. Blutabnahmen) zu bestimmten Zeitpunkten erfolgen müssen.